Nicht nur zur Weihnachtszeit, aber da ganz besonders, ist unser Gerolzhofen-Keks zum Anbeissen!
Ab Anfang Dezember kann man unseren tollen Gerolzhöfer Keks-Stempel („Back Dir Deine Stadt!“) wieder in verschiedenen Geschäften und in der Tourist-Information zum Preis von 4,95 Euro kaufen. 1,50 Euro davon gehen an den Eine-Welt-Verein in Gerolzhofen.
Jetzt suchen wir nach dem leckersten Keks-Rezept. Die Rezepte mit Bild (es sollte der Abdruck des Gerolzhofen Keks-Stempels sein) werden hier auf unserer Internetseite veröffentlicht. Aus allen Einsendungen werden wir drei Preise im Januar ziehen.
Schickt eure Rezepte mit Bild einfach an info@histor-verein-geo.de und lasst euch überraschen! Einen kleinen Tipp haben wir für euch: Nachdem der Teig mit dem Stempel nur geprägt wird, eignet sich ein zartes Butterplätzchenrezept weniger gut. Es gibt jedoch jede Menge anderer Rezepte, aus denen sich perfekte „Geo-Taler“ herstellen lassen!
Denn ihr wisst ja: Keks = lecker! Gerolzhofen-Keks = ein Traum!
Verkaufsstellen in Gerolzhofen für den Keksstempel: – Bäckerei Oppel, Salzstraße 2 – Das Dekoteam, Marktstraße 17 – Dittmeier – Spiel- Bastel-, Haushalts- und Schreibwaren, Bgm.-Weigand-Str. 18 – Eine-Welt-Laden, Weiße-Turm-Str. 2 – Iff – Das große Modehaus, Marktstraße 3 – Schönes und Süßes, Marktstraße 4 – Schuhhaus am Markt, Marktstraße 5 – Tourist-Information, Marktplatz 20
Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Historischen Vereins,
mit großem Bedauern müssen wir unsere für Donnerstag, 16. Juli 2020, 19 Uhr, geplante Besichtigung des neuen Industriemuseums von Gerd Kirchner in Gerolzhofen ABSAGEN.
Wir hoffen sehr, dass wir bald einen Ersatztermin hierfür anbieten können, werden darüber aber noch einmal gesondert informieren.
Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Historischen Vereins,
leider hält Corona uns noch immer in Schach, so dass wir schweren Herzens zunächst einmal unseren für Donnerstag, 28. Mai 2020, 19 Uhr geplanten Vortrag von Mark Werner zum Thema „Römer bei uns?“ ABSAGEN müssen.
Wir bemühen uns um einen Ersatztermin, evtl. im Herbst diesen Jahres, werden darüber aber noch einmal gesondert informieren.
aufgrund der aktuellen, sich immer schneller verändernden Lage bezüglich der Ausbreitung des Coronavirus und aus Rücksicht auf unsere Mitglieder wird die für Donnerstag, 19. März 2020 geplante Generalversammlung abgesagt.
Wir bitten um Verständnis für
diese Maßnahme.
Die Veranstaltung wird zu einem unbekannten späteren Zeitpunkt nachgeholt.
In diesem Jahr hat sich einiges beim Historischen Verein
getan. So schreibt Ihnen hier schon einmal nicht mehr Sabine Wolf, die neun
Jahre lang Ihre 1. Vorsitzende war, sondern „die Neue“ Anne Bauerfeld.
Wir hatten viele wunderschöne Veranstaltungen dieses Jahr, auf die ich sehr gerne zurückblicke, seien es unser schönes Sommerfest gewesen, der hochinteressante Vortrag über die Ausgrabungen zu Nützelbach II oder unsere fabelhafte Weihnachtsfeier. Nicht alleine, weil die Themen oder das Geschehen auf der Bühne so gut und spannend waren, sondern auch, weil mir die Gelegenheit gegeben war, SIE persönlich kennen zu lernen, Ihnen die Hand zu geben und ein paar Worte mit Ihnen zu wechseln.
Als „Neue da oben“ liegt es mir am Herzen, Kontakt zu Ihnen zu haben und zu halten, denn Sie sind der Historische Verein, Sie bilden ihn und halten ihn zusammen. Ihre Treue macht ihn aus. Ich freue mich sehr, wenn ich in der Stadt angesprochen werde, natürlich auch auf Veranstaltungen des Historischen Vereins – und freue mich selbstverständlich noch mehr, wenn diese dann auch noch gelobt werden, wie Sie sich sicherlich vorstellen können. Ich freue mich sehr, dass das heuer auch ein paar Mal geschehen ist. Danke noch einmal dafür!
Zum Jahresabschluss möchte ich Ihnen zwei Zitate mitgeben, die für mich dieses Jahr 2019 geprägt haben:
Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. Wilhelm von Humboldt
Ich bin ein Teil aller Menschen, denen ich je begegnet bin. I am a part of all that I have met. Alfred Lord Tennyson
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes, ruhiges
Weihnachtsfest, frohe Feiertage und einen guten Rutsch in ein schönes gemeinsames
Jahr 2020.
Donnerstag, 09. Januar 2020, 19:30 Uhr, Pfarrer-Hersam-Haus Historische Bilder von „Alt-Gerolzhofen“: Festzüge aus den 50-er bis 70-er Jahren
ABGESAGT! Donnerstag, 19. März 2020, 19 Uhr, Rüstkammer des Alten Rathaus‘ Generalversammlung mit Neuwahlen
ABGESAGT! 29. März bis 19. April 2020, Rüstkammer des Alten Rathaus‘ Sonderausstellung des Stadtmuseums Gerolzhofen Historische Ansichten Gerolzhofens gestern und heute
ABGESAGT! Donnerstag, 28. Mai 2020, 19 Uhr Vortrag von Mark Werner zum Thema „Römer bei uns?“
ABGESAGT! Donnerstag, 16. Juli 2020, 19 Uhr Besichtigung des neuen Industriemuseums von Gerd Kirchner in Gerolzhofen
Sonntag, 13. September 2020, 13 bis 18 Uhr, Bürgerspital, Spitalhof Sommerfest und Tag des Offenen Denkmals mit Stadtspaziergängen zu alten, neu genutzten Häusern in der Stadt zum Thema„Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ jeweils um 14, 15 und 16 Uhr.
ABGESAGT! 4. Oktober bis 1. November, Rüstkammer des Alten Rathaus‘ Sonderausstellung des Stadtmuseums Gerolzhofen Gerolzhofen Wunderland vom Kriegsende bis heute
ABGESAGT! Donnerstag im November Filmvorführung Alte Festzüge in Gerolzhofen
ABGESAGT! Freitag, 4. Dezember Weihnachtsfeier
ABGESAGT! Donnerstag, 07. Januar 2021, 19:30 Uhr, Pfarrer-Hersam-Haus, Salzstr. 10 Historische Bilder von „Alt-Gerolzhofen“
Am Donnerstag, 9. Januar, lädt der Historische Verein um 19.30 Uhr wieder zur Jahresauftaktveranstaltung in den großen Saal des Pfarrer-Hersam-Hauses ein. Gezeigt werden seltene historische Fotografien aus der Zeit von Alt-Gerolzhofen. Im Mittelpunkt stehen diesmal verschiedene Festzüge aus den 50-er bis 70-er Jahren.
Der Museumsleiter Klaus Vogt nimmt den Besucher mit auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit der Stadt und gibt interessante Einblicke, wie sehr sich das Bild der Gerolzhöfer Altstadt in den vergangenen hundert Jahren verändert hat. Die (älteren) Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung sind zudem eingeladen, ihre mit den Bildern verbundenen Erinnerungen zu erzählen. Diese werden dann schriftlich festgehalten und so für die Nachwelt bewahrt.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen.
Unsere heurige Weihnachtsfeier haben wir gemeinsam mit dem Steigerwaldklub Gerolzhofen begangen. Der BR-Journalist und die Akkordeonistin Maria Reiter brachten uns in die richtige Stimmung für die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.
Stimmungsvoll, heimelig und lehrreich – das war sie, die gemeinsame Weihnachtsfeier von Historischem Verein und Steigerwaldklub. 180 Personen waren ins Pfarrer-Hersam-Haus gekommen, um dem bekannten Autor und BR-Journalisten Gerald Huber und seiner musikalischen Begleitung, der renommierten Akkordeonistin Maria Reiter, auf eine musikalische Zeitreise zu begleiten. Wohin es ging? Nichts weniger als zu den Ursprüngen unseres heutigen Weihnachtsfestes.
Heimelig wirkte das Bühnenbild mit verschiedenen Lampen, Christbaum und gediegenem Mobiliar, in das die beiden Akteure so gut passten. Die Besucher erwartete eine vielschichtige Lesung aus Hubers Buch „12 00 Jahre Weihnachten“. Gerald Huber verstand es, soziokulturelle Geschichte mit Sprachgeschichte und Sprachentwicklung zu verbinden. So erklärte er gleich zu Beginn seines Vortrags, dass das Wort Feiertag seinen semantischen Ursprung beim „Feuer“ hat, ebenso übrigens wie der Feierabend. Feuer, Licht, Helligkeit seien etwas, das tief mit dem Sein des Menschen verwurzelt ist.
Von der Jungsteinzeit über das alte Ägypten bis hin zu Rom: Alle feierten einen Tag
So feierte man schon in der Jungsteinzeit ein „Weihnachtsfest“, die Wintersonnenwende. Wenn die Sonne den Wintertod stirbt, erwacht sie gleichzeitig zum neuen Leben. Überall könne man dieses Erheben des Lichts nachvollziehen. Schon in der Bibel steht zu Beginn das Licht. So tradierte sich von Generation zu Generation, von Kultur zu Kultur der Kult ums Licht. Legenden wurden geschrieben, Geschichten gesponnen, das Licht personifiziert bis hin zu Jesus, der „das Licht der Welt“ ist. Bräuche und Lieder manifestierten sich – sei es im alten Ägypten für den Sonnengott Aton oder Horus, den Sohn von Isis und Osiris, der das Licht brachte.
Auch im alten Rom feierte man den 24. Dezember, den Tag der Wintersonnenwende, als die Saturnalien. Eine witzige Geschichte gab Gerald Huber zum Besten. Schon während der Zeiten der Saturnalien, oder sehr viel später, im 15. Jahrhundert, stets beschwerten sich Priester und Geweihte über die Lautheit dieser Feste und den unnötigen Konsum. Also ebenfalls etwas, was uns mit unseren Altvorderen verbindet. Schönes Detail: die Römer kauften ihre Saturnaliengeschenke wie Öllampen, Tonspielzeug und Wachskerzen auf einem speziellen Markt, der alljährlich in er Nähe des domitianischen Circus stattfand. Heute ist dieser Markt in besagten Circus gezogen und ist mittlerweile ein Weihnachtsmarkt, aber es gibt ihn immer noch, seit über 2000 Jahren.
Das Schenken gehört seit Menschen Gedenken einfach dazu
Am Sonntag vor Weihnachten 1616 habe sich der Pfarrer der Nürnberger Sebalduskirche gar beklagt, er habe die Vesperpredigt ausfallen lassen müssen, „weil wegen des Einkaufens zum Kindleinbeschern keine Leut vorhanden gewest“. Doch das Schenken, es gehöre seit Menschengedenken einfach dazu, sagt Huber. So war schon bei den Götteropfern: „Ich gebe, damit du gibst“.
Natürlich durften beim Vortrag Musik und Gesang nicht fehlen. Feinfühlig begleitete Maria Reiter die Geschichte über die Ursprünge eines Festes auf dem Akkordeon. Es mischten sich bayerische Klänge mit denen eines Tangos, einfache, klare Lieder mit komplexen Melodien. Der Bilderbogen, vorgetragen mit Gerald Hubers warmer Stimme, spannte sich von der Jungsteinzeit über deftige mittelalterliche Kirchenfeste und Mettenaufführungen bis in die Neuzeit, in der das Feiern des Lichts durch die allgegenwärtige Elektrizität fast obsolet wird.
Vor 1000 Jahren schmückte ein Paradiesbaum die Kirchen
Jedoch nur fast. Die Sehnsucht nach Licht steckt tief im Menschen. Und auch das Grün ist fest mit dem Weihnachtsfest verbunden. Ein „Paradiesbaum“ schmückte vor 1000 Jahren die Kirchen und Christmetten, Symbol für den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis. Hier schnitten sich die Gläubigen Wedel und Zweige ab und schmückten ihre Stuben damit. Gerne wurde es als „heidnisches Brauchtum“ verurteilt, doch die Tanne gehörte einfach „fest zum Fest“ und ist bis heute nicht mehr wegzudenken.
Solche Anekdoten, Geschichten, Transkriptionen und Auszüge brachte Huber aus seinem Buch „12 000 Jahre Weihnachten“ zu Gehör und fesselte damit seine vielen Zuhörer. Auch die Gesangseinlagen gemeinsam mit Maria Reiter gehörten zu dem, was den Abend so gemütlich und besonders machte. Stimmungsvoll wurden die Gäste in der Pause mit Punsch, Glühwein, Stollen und Lebkuchen versorgt. Uns so stimmte ein begeistertes Publikum zum gemeinsamen Schlusslied „Stille, stille, stille“ ein und zollte den beiden Akteuren verdient reichlich Beifall.
Gerald Huber und Maria Reiter bei der Lesung aus „12000 Jahre Weihnachten“Die Lesung war wirklich hochkarätig und erhielt viel BeifallVon links nach recht: Maria Reiter, Anne Bauerfeld (1. Vor. HV), Martin Rügamer (1. Vors. Steigerwaldklub), Gerald Huber